17.8.2012 : 450 bei Sommer-CM in Wien! Mit Kinoabend…


Über 400 waren bei der August-CM dabei, die über 30km weit und 3h lang bis zur Alten Donau führte und nach der „offiziellen“ Auflösung auf der Insel noch teilweise zum Radfilmabend im 8. rollte. Super und super sommerlich wars! 🙂

Original-Ankünder-Text: Ein gemeinsamer Radausflug am lauen Sommerfreitag, wie schön ist das wenn dabei hunderte andre dabei sind und Ruhe auf den sonst autoverlärmtem Straßen einzieht. Ruhe, die nur durch fetten Sound aus ebensolchen Mobilen unterbrochen wird… 🙂 Also, schmeißt euch ins Sommergwand, auf die Räder und die Soundmobile an und nehmt viele FreundInnen mit, die 300 vom Juli übertreffen wir diesmal leicht!

Freitag 17.8.2012 – 16:30 am Schwarzenbergplatz

Der Schlusspunkt ist noch offen und könnte ja bei passendem Wetter am Donaustrand liegen!? Um 21:30 aber sind dann alle zum Radfilmabend beim Espresso Film Festival eingeladen! Denn im Garten des Volkskundemuseums in der Laudongasse ist diesmal RADKU.LT gemeinsam mit dem CycleCinemaClub zu Gast!

Das Espresso Film Festival zeigt gratis Kurzfilme an Sommerwochenenden, das komplette Programm findet sich hier, am CM-Freitag dreht sich alles ums Rad! Denn als Vorglühen fürs neue RADKU.LT-Festival zeigt Espresso ein BFF_BestOf  (Details) gemeinsam mit der Radlobby IGF, die ja 5 Jahre lang unterstützt von vielen andern das BicycleFilmFestival Vienna veranstaltet hat und das nun mit dem neuen einwöchigen Festival für Wiener Radkultur „RADKU.LT“ fortsetzt. Der Strom für die Projektion kommt auch hier bei espresso vom CycleCinemaClub, der ja seit Mai regelmäßig zum Stromstrampeln und Kinokucken einlädt. (Infos zum CCC: IGF | Facebook)

Direkt zur CM wird das druckfrische Programm des RADKU.LT-Festivals erstmals ausgeliefert! Bis dahin wird noch dran getüftelt, es handelt sich um eine Erweiterung des BFF mit einer ganzen Woche Programm, einem Umzug zum Künstlerhaus und Karlsplatz und unter Beteiligung vieler Bike-Community-Planeten des Raduniversums Wien, von Bikekitchen bis Radlager. Vorerst für die Neugierigen: Hier ein kleiner Vorankünder bei der IGF!

Spielort „Espresso Film“    
Österreichisches Museum für Volkskunde (Gartenpalais Schönborn)
1080 Wien, Laudongasse 15-19
Zugang zum Kino über den Schönborn-Park (Eingang Lange Gasse)
Lage

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39 Antworten zu “17.8.2012 : 450 bei Sommer-CM in Wien! Mit Kinoabend…”

  1. Ich bin dafür dem Rathaus und der ÖVP der Inneren Stadt einen Besuch abzustatten für die wilden Aussetzer der dort tätigen PolitikerInnen während der entsetzlich peinlichen Sommerloch-Radnummerntaferl-Debatte.

  2. Abgesehen davon, dass die CM ja keine Demo ist: wenn, dann bitte auch SPÖ und FPÖ besuchen – immerhin hat Herr BM Häupl die Idee der Nummerntafeln „interessant“ gefunden, und die rote Bezirksvorsteherin des 9. Bezirks Nummerntafeln erst in die Debatte eingeracht. Die FPÖ fordert die Nummerntafeln sogar schon seit Ewigkeiten. Die ÖVP ist übrigens genau genommen sogar GEGEN Nummerntafeln, nur einzelne, wie Frau Stenzel, dafür.

  3. angeblich findet an diesem abend auch ein filmabend rund ums fahrad als vorgeschmack rund um das mysteriöse bikekult-festival statt, dass im september in wien stattfinden wird.

    Wir sind gespannt was das eigentlich sein wird und ob die CM vielleicht an diesem Freitag eingeladen wird. Dann würden wir natürlich gerne ein bisschen mehr auch über das Festival selber wissen. Weil wir sind schon recht neugierig und besuchen gerne nicht-kommerzielle Fahrrad-veranstaltungen und sind auch ned zu kleinlich was „nicht-kommerziell“ heisst, aber es interessiert uns natürlich schon auch immer ein bisschen was hinter den Kulissen passiert 😉

    So – damit haben wir die Neugier angeheizt und hoffen wirklich um baldige Aufklärung. Weil irgendwie fühlt sich die CM ja wohl auch angesprochen bei „bikekult“ und die Erwartungen sind hoch ….

  4. Hört sich grundsätzlich interessant an 🙂 Nehme mal an das „bikekult“ ist der Nachfolger des BFF,oder? Abfahrt für den Nightride wäre ja um 20uhr vom RADhaus…

  5. …genau, und rechtzeitig zur CM kommt das RADKU.LT-programm raus, und klaro ist die CM eingeladen zum radfilmabend bei espressofilm, allerherzlichst! siehe ankündertext NEU oben!

  6. hi!
    also, ich war im juli endlich wieder einmal bei einer critical mass dabei (war mal vor ur-zeiten, da war treffpunkt noch am margarethenplatz) und es hat mir total viel spaß gemacht. ich möchte mich bei allen bedanken, die die critical mass nun schon so lange am leben halten!
    freu mich auf freitag und die august-critical-mass!!
    egal wo es hingeht, ich komm mit!
    see you!
    eva

  7. ich zitiere hier nen mail-input: „Am 17.8. ist urteilsverkündung im pussy riot prozess. Das ist auch CM tag und da frag ich mich, obs schon ein thema gibt 😉 “

    also? „pussy riot“ als cm-soli-thema?
    a) spitze! oder
    b) missverständlich?

    meinungsfreiheit gesungen rules!

  8. mach ma eine kleine botschaftstour:
    ich finds asbsolut notwendig, einen stop bei der britischen botschaft(jauresgasse 12, 1030 wien) zu machen wegen der repression während olympia. ich weiss, das thema politik bei der cm hat viele pros und contras, in dem fall hoff ich aber, dass die sache klar ist, denn getroffen hats vor allem die cm.dort gabs ein massiges polizeiaufkommen und massenverhaftungen.
    und zumindest innerhalb der cm sollte solidarität eine selbstverständlichkeit sein. außerdem ist es auch eine art selbstschutz:zwar wird momentan die cm sehr cool von der polizei gehandelt, und es gibt auch keine anzeichen, dass sich dies ändern könnte, aber sicher ist mensch nie-siehe z.b. vgt
    und dann wären wir foh über internationale solidarität…

  9. hi!

    wir hatten diese diskussion schon 100x und der konsens war, daß wir nicht-rad-politische events nicht während der cm abhalten oder besuchen wollen. ein besuch bei der uk-botschaft wäre nach den heutigen ereignissen zwar außerordentlich in meinem sinn (und wegen den olympiavorkommnissen auch cm-relevant), würde aber sicherlich als assange-support wahrgenommen werden.

    aus dem grund wäre ich dafür, daß wir die 2 botschaften nach oder vor der cm besuchen.
    beide botschaften sind in unmittelbarer umgebung des schwarzenbergplatzes, also wäre davor absolut kein problem.

  10. Das Plenum im Jänner hat genau dieses Thema sehr lange diskutiert.
    siehe Protokoll – Punkt2 – http://www.criticalmass.at/4083

    Ich zitiere:


    Punkt2: Solifeste nach der CM und besuch von demos/projekte während der CM. Hier wird immer wieder Vereinnahmung kritisiert

    Hier hat das Plenum ein sehr klares Statement gefunden : „CM ist auch politisch“. Die CM wird auch in Zukunft Solifeste und politische Endpunkte mit ihrer Anwesenheit unterstützen wenn diese vorher auf der CM-Seite angekündigt werden. Besuch von Demos und Aktionen während der CM sind problematisch weil sie diese oft zereissen und schwer zu handhaben sind. Aber wenn das vorher im Forum besprochen wird sind gelegentlich kurze Zwischenstops bei Demos oder anderen Aktionen auch ok.

    Das Assange-Argument verstehe ich aber sehr gut. Hier würden wir glaube ich sehr kontroversielle Meinungen innerhalb der CM finden und ein Konsens ist hier glaube ich nicht möglich und es besteht für die CM auch keine Notwendigkeit hier einen zu suchen oder zu finden. Ein Besuch der britischen Botschaft müsste also sehr klar machen, dass es uns um die CM-Verhaftungen geht und dazu müssten wir dann quasi Transparente oder Flyer mitnehmen und das ist wohl auch wieder sehr kontroversiell.

    Anderseits verdienen die Londoner CMlerinnnen defintiv unsere Solidarität.

  11. Stimme peer zu. Transparente und so und ein langsames vorbeifahren sind ok, jedoch sollte sich die CM nicht in eine „Pseudo-demo“ vor Ort verwandeln. Das wäre nicht im Sinne der Sache.
    @ CM selbst: wenn Tante Wikipedia recht hat, fand im Sept.92 die erste Critical Mass (USA) statt! Somit gibts nächstes Monat das 20jährige Bestehen. Da sollten wir uns dann was besonderes einfallen lassen 🙂

  12. Hallo zusammen,

    Wie ihr vielleicht noch nicht wisst spielen in Wiens jüngster Wagenburg Gänseblümchen (Johann Kutschera Gasse Ecke Bernhardinerallee) heute Abend Dead City Radio feinsten Punk Rock.

    Ihr seid alle eingeladen nach der CM bei uns vorbeizuschauen und mit zu feiern!

    liebe Grüße

    eure Gänseblümchen.

  13. heute war echt eine besonders bedenkenswerte criticalmass: von anfang an wird die polizei um erlaubnis gefragt, welche straßen man befahren darf – an jeder halbwegs größeren kreuzung wird mindestens 5 minuten gewartet – trotzdem wird der schlussteil der CM, etwa 15 leute, abseits der wahrnehmung der anderen teilnehmerInnen am Margaretengürtel aufgehalten, wobei sich besonders 1 polizist hervortut, der eine mutter, die ein schlafendes kind am kindersitz hat, aufs ÜBELSTE (!) persönlich beschimpft (unter den augen der anderen polizisten und mehrerer teilnehmer/innen), bis ein radfahrer dem polizisten ein „seien sie nicht so frech“ zuruft, was ihn etwas irritiert – er droht der mutter daraufhin noch laut schreiend mit ihr bis nach hause zu fahren um eine anzeige (weswegen?) aufzunehmen – was er scheinbar dann doch nicht getan hat … dnenoch – die 15 leute werden um über 5 minuten vom rest der CM abgetrennt, die bereits an der gumpendorfer straße wartet … auf leeren straßen (die polizei hat ausnahmsweise alle zufahrten gesperrt, was sie sonst eher ungern tut, wodurch es auch heute wieder zu reibereien mit testosterongesteuerten autoaffen kommt) und werden dabei von ÖVP/FPÖ-aufgescheuchten autofahrern beschimpft als „arschlöcher“, „ihr habts nicht mal nummerntafeln“ etc. etc. – und „intern“ überwiegen scheinbar die leute, die sich bedingungslos den anweisungen und schikanen der polizei unterwerfen WOLLEN – so kann das doch nicht weitergehen. ich bin jetzt nach hause gefahren, interessiert mich nicht, alle 2 minuten 5 minuten auf irgendwas (selbst gesperrte straßen werden selbst bei grüner ampel nicht befahren, solang nicht ein polizist ALS ERSTER losfährt … HALLO gehts noch?????)

  14. Nett war ’s heut‘ wieder!

    Beim Start der CM am Schwarzenbergplatz habe ich übrigens rd 450 AktivistInnen gezählt. Wobei – Juli & August sind traditionell Durchhänger. Urlaubszeit! Reisezeit.

    Zum vorangehenden Posting von @ Max Meier möchte ich anmerken, dass ich auch Zeuge dieses Vorfalls „Mutter mit Kleinkind in schwankendem Kindersitz“ war und das Geschehnis aber eigentlich ganz anders wahrgenommen habe. Das Problem war, dass der Kindersitz sehr instabil wirkte; Kind und Sitz bedrohlich schwankten. Ich hab mir selbst überlegt, ob ich nicht einschreiten müsste, weil auch mir schien es nur mehr eine Frage der Zeit, bis das schlafende Kind bei voller Fahrt mitsamt dem Sitz abstürzen würde. Ein Polizist auf Motorrad machte sich offensichtlich sorgen, sprach die Mutter – übrigens höflich! – darauf an, versuchte ihr eindringlich zu erklären, was ihn besorgt, die Frau reagierte aber nicht.

    Der besagte Polizist beratschlagte sich dann mit den anderen, worauf einer der radfahrenden Polizisten zu der Frau hinfuhr. Ein anderer meinte noch, ob es nicht besser eine Polizistin machen sollte, doch da war es schon zu spät. Von übelster persönlicher Beschimpfung konnte ich nichts wahrnehmen, doch waren die Polizisten in dieser Situation genötigt, etwas zu unternehmen. Die Mutter zeigte sich diesmals einsichtig und das schlafende Kleinkind wurde in ein sicheres Fahrrad umquartiert. Dass diese Gruppe zurückfiel hatte mehr damit zu tun, dass das schlafende Kind „umgebettet“ werden musste. Außerdem transportierte jene „Mutter“ auch noch einen Hund und ein Kinderfahrrad. Das Kinderfahrrad nahm sie ab und dann wieder auf.

    Also, das Einschreiten der Polizisten war in diesem Fall nicht nur verständlich sondern vielmehr geboten. Hätten sie weggeschaut und wäre etwas passiert, würde man ihnen genau DAS zum Vorwurf machen.

  15. @Max: ich glaube das wichtigste bei der CM ist die Eigenverantwortung der MitfahrerInnen. Wenn Du also siehst dass eine Gruppe zurückbleibt bist du so wie alle anderen mitverantwortlich dass die Spitze das mitkriegt und auf diese Gruppe wartet. Oder wenn du findest dass die Spitze zulange wartet und sich von der Polizei die Route vorgeben lässt dann kannst du ja die Leute vorne anreden was da los ist.

    Vielleicht würden dir die Leute dann sagen, dass sie deshalb warten damit eben möglichst keine Gruppe hinten abreisst und weil das vielen CM’s und Diskussionen als sinnvoll erkannt wurde. Vielleicht würden sie dir auch sagen, dass die Polizei in keinster Weise die Route vorgibt.

    Aber hier auf der CM-Seite einfach wieder mal rumtrollen und schimpfen ist glaube ich zu wenig und vor allem ist dein Posting von konstruktiver Kritik (die ja immer wieder voll wichtig ist) echt weit entfernt. Der Vorwurf dass die Polizei die Route vorgibt ist schon so alt und ich hab bei einigen CM’s selbst an der Spitze mitgemacht und hab die Route teilweise selbst bestimmt und trotzdem gabs dann den Vorwurf.

    Leute: Zusammenwarten ist wichtig (siehe Texte und Diskussionen auf der CM-Page, zB mal http://www.criticalmass.at/about/strassenbriefe) und Eigenverantwortung auch und konstruktive Kritik auch und Spass am Radfahren und am selbstbewussten CM-Fahren ohnehin 😉

  16. Die CM an sich fand ich nett, tlw. erschien es mir aber auch zu polizeigesteuert (und ja, ich war gelegentlich vorne).

    Das Ende haben wir find ich so verschissen wie schon lang nicht mehr.

    Schoenes WE,
    f.

  17. Beim Corken ist mir am Gaudenzdorfergürtel/Schönbrunnerstr. aufgefallen das wir noch jede Menge Nachzügler haben und ein großes Loch hatten. Zum Glück hatte die Polizei den Querverkehr weiterhin abgesperrt. Die CM hatte auf der Gürtelstrecke sehr hohes Tempo so das ich die Spitze erst bei der MAHÜ/Gürtel eingeholt hatte und sie auf bewegen konnte ein bisserl zu warten und langsamer zu fahren. Scheinbar hatten gestern die CM Spitze alle ihre Räder geölt, so schnell wie gefahren wurde 🙂 Mir hats gut gefallen.

  18. Ich fands auch super. In Transdanubien ist sogar irgendwie ein Sommer-Familienausflugs-Feeling aufgekommen 😉 Leider hat sich die CM dann zerrissen, aber – der modernen Telekommunikation sei dank – dann wieder bei der Spittelau zusammengefunden.
    Am Anfang wurden etwas zu viele kleine Strassen/Gassen gewählt, find ich…
    Sonst ne schöne und vor allem lange CM 🙂

  19. „Am Anfang wurden etwas zu viele kleine Strassen/Gassen gewählt, find ich…“

    Weil halt die russische Botschaft ärgerlicherweiese nicht an einer Hauptstraße liegt. Dafür durfte die überaus reizvolle russisch-orthodoxe Kirche – aus der Ferne – bewundert werden.

    Das bringt mich auf die Idee, dass Wien eine sehr schöne, weil geschmackvoll altertümlich Stadt mit zusammenhängenden musealen Landschaften ist, durch welche der Autoverkehr donnert. Wer käme eigentlich sonst auf die Idee mit einer motorisierten Maschine durch Ansammlungen von Kunstschätzen zu rollen? Und wem würde man es gestatten? Es ist das einzig‘ Privileg des Autofahrers sich barbarisch aufzuführen und zu schädigen, was andere zu bewahren trachten.

  20. Eine super cm!! Vergleichsweise lang aber bin sowieso dafür das wir länger fahren weils so schön is! Danke an alle Soundmobile für die fette Stimmungsmache, wirklich toll aufgelegt! Ich freu mich sehr aufs nächste mal!

  21. ich muss hier leider kurz auf Max Meiers beitrag eingehen, der (wiedeholtermaßen) weiter weg ist von der wahrheit als er selber von der russischen botschaft, als er diese suchte… 😉

    also:
    1) „von anfang an wird die polizei um erlaubnis gefragt, welche straßen man befahren darf“ – das passiert NICHT, sondern (auch) bei dieser CM (wieder) bestimmt die CM-spitze wo es hingeht. und zwar ganz offen. das ist wichtig: nur wenn uneinigkeit oder fehlendes engagement die kommunikation mir der polizei ausfallen lässt, fahren diese wo sie wollen.

    2) „intern überwiegen scheinbar die leute, die sich bedingungslos den anweisungen und schikanen der polizei unterwerfen WOLLEN – so kann das doch nicht weitergehen. ich bin jetzt nach hause gefahren, interessiert mich nicht, alle 2 minuten 5 minuten auf irgendwas (selbst gesperrte straßen werden selbst bei grüner ampel nicht befahren, solang nicht ein polizist ALS ERSTER losfährt … HALLO gehts noch?????)“

    s.o.: es gibt keine anweisungen der polizei, sondern nur einen konsens der CM:
    – welche straßen wir befahren damit wir nicht stauen oder zerreißen (große und KEINE fussgängerbrücken mit stufen, mein bester)
    – dass wir an ampeln zusammenwarten – auch für mehrere ampelphasen – um die CM aufschließen zu lassen. v.a. wenn wie diesmal vorne so tempogebolzt wird ist das oft nötig.

    und beides funktioniert gut, wenn mit umsicht und verantwortung agiert wird vorne.

    ***

    ps ad kindersitzvorfall: das wird jedenfalls an die polizei weitergegeben dass so etwas nicht mehr vorkommen darf.

  22. @ igal

    >> ps ad kindersitzvorfall: das wird jedenfalls an die polizei weitergegeben dass so etwas nicht mehr vorkommen darf.<<

    Genau! Das Kind soll runterfallen dürfen. Die Polizisten werden dann natürlich verklagt, weil sie dienstpflichtvergessen nicht rechtzeitig eingeschritten sind.

    Das schlafende Kleinkind hat übrigens die ganze Zeit über sein Gesicht in die aggressiv strahlende Sonne gehalten. Würde mich gar nicht wundern, wenn es einen Sonnenstich davon getragen hat.

    Ein Sonnenbrand wird wohl das Mindeste gewesen sein. Sprich Melanom (Hautkrebs) züchten, weil Kleinkinder über kaum Schutzmechanismen verfügen. Verstehe etwas von Dermatologie.
    Diese Frau verhielt sich verantwortungslos und wurde darin von einigen Mitkombatanten bestärkt.

    *kopfschüttel*

  23. @Bruno:.

    eigentlich vertraue ich den meisten Eltern bei der cm recht gut dass sie auf ihre Kinder gut aufpassen.

    wenn wir nun anfangen durchzugehen und alle Eltern und auch erwachsene fragen ob sie sich oder ihre Kinder eh gut eingeschmiert haben und die Räder und Kindersitze auf Verkehrstauglichkeit prüfen dann können wir den Punkt eigenVerantwortung – der sehr zentral in der cm ist- durch Fingerzeigen und Überwachung ersetzen.

    wenn wo Gefahr im Verzug ist dann kann Mensch ja nett hinweisen aber gerade Kindersitze schauen oft schief oder wackelig aus und-Überraschung-die Eltern wissen meist selbst am besten ob er noch hält.

  24. Ich muss leider von einem unschönen Vorfall bei der cm am 17.08. berichten.
    Meine Frau war Zeugin, wie am Praterstern ein am Rande stehender Fußgänger, der die Fahrbahn queren wollte, einen cm-Teilnehmer am Fahrrad berührt und ins Straucheln gebracht hat. Er ist aber dann nicht gestürzt. Daraufhin ist ein cm-Fahrer, der offenbar (der Kleidung und dem Verhalten nach) so was wie ein Ordner war, zu diesem FG hin, hat ihn beschimpft und ihm einen Klaps auf den Kopf gegeben!!

    So etwas darf nicht passieren. Denn dann sind wir Radfahrer sofort die Radrowdy’s, die wir in den Medien ohnehin schon sind.
    Wir dürfen uns auf keinen Fall provozieren lassen!

  25. @ peer

    Wie schon gesagt, ich fuhr eine zeitlang hinter dieser Mutter mit schlafendem Kleinkind im Kindersitz, und in diesem Fall war es leider nötig einzuschreiten. Hätte der Polizist es nicht getan, müsste man es ihm zum Vorwurf machen. Leider zeigte sich diese Frau zuerst nicht einsichtig, dass sie ihr Kind in Gefahr brachte.

    @ Citycyclist

    Es gibt leider immer auch Konfrontationen mit Fußgängern, weil auch unter den teilnehmenden RadlerInnen nicht nur zuvorkommende Leute sind. FußgängerInnen, die nicht zehn Minuten warten wollen, bis die Fahrbahn wieder frei ist, werden geschnitten, weil auch manche Teilnehmer meinen, das sei eine Demo und die Fahrbahn dafür reserviert. Ich finde das traurig. Der klassische Kavalier im Straßenverkehr wird immer seltener.

  26. Bitte lasst mich auch noch meinen Senf zum Thema „Mutter mit schlafendem Kind“ dazugeben:
    ich habe diese situation mitverfolgt ab dem zeitpunkt, wo die polizei die frau das erste mal angesprochen hatte.
    Ich kann mich erinnern, dass das Kind ca. 8 Jahre alt und recht groß für den Kindersitz war. Hatte nicht den Eindruck, dass der Sitz nachgeben/brechen könnte. Jedoch war das Kind nicht angeschnallt, die Beine baumelten links und rechts ziemlich weit runter, und wie schon erwähnt war noch ein Hund im Lenkstangenkorb und die Mutter wollte auch noch den Roller der schlafenden Tochter mittransportieren. [Anm.: Ich hätte mir eine solche Fahrt für maximal 5 Minuten zugetraut, aber nicht für die restliche Dauer der CM] Ich hatte jedenfalls den Eindruck, dass der Fahrstil der Mutter angemessen war und keine Gefahr fürs Kind bestanden hatte.
    Der erwähnte Polizist war sichtlich überfordert mit der Situation. Ich kann mich noch genau an den scharfen Umgangston erinnern und war enttäuscht von der sozialen Inkompetenz dieses Polizeibeamtens.
    In diesem Zusammenhang möchte ich hervorstreichen, dass die allgegenwärtigen Gehsteigfahrten der motorisierten Polizeizweiräder mit weit mehr als 50km/h ein unvergleichbar höheres Gefährdungspotential darstellen – hier ist Gefahr in Verzug!!
    Und zum Thema Melanom, glaub ich nicht dass die UV-Strahlung zur gegebenen Uhrzeit (18:00 Uhr) dermaßen gefährlich war – und ich glaube auch nicht, dass das Kind einer höheren Dosis ausgesetzt war, als alle anderen CM-Teilnehmer. Allerdings kann ich nicht nachvollziehen, wie die Mutter annehmen konnte, dass das Kind die ganze CM mit dem Roller mitfahren könnte – das gab mir medizinisch mehr zu denken.
    Letztendlich freu ich mich, dass sich das Kind im Kindertransport-Fahrrad ausschlafen durfte. Das Mädchen fuhr dann voll Freude die Reichsbrücke Richtung Kaisermühlen bergab. Alles liebe der kleinen!

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