Immer wieder stehen wir vor der Herausforderung, Dinge von A nach B transportieren zu müssen, um Strukturen aufzubauen oder aufrechtzuerhalten. Umzüge, Lieferungen oder Abtransporte werden heute oft mit Autos oder LKWs durchgeführt. Das ist gerade in städtischen Kontexten problematisch. Wir wollen uns und anderen Menschen ermöglichen, Dinge in grösserem Ausmaß, unabhängig von Autos oder LKWs, zu transportieren: Wir stellen daher ein Lastenfahrradkollektiv auf die Beine bzw. Räder.
Wir streben an Lastenfahrräder und dazupassende Anhänger zu besorgen bzw. zu bauen, diese selbst zu nutzen und anderen NutzerInnen gegen eine freiwillige Spende zur Verfügung zu stellen. Wir wollen die Fahrräder bewußt nicht als Privatbesitz einzelner Personen verstanden wissen, um eventuell entstehende Eigentums- und Nutzungskonflikte zu vermeiden. Da Lastenräder keine Alltagsgegenstände sind, sondern oft lange Zeit ungenutzt herum stehen, macht es auch Sinn sie kollektiv zu nutzen.
Die Finanzierung des Eigenbaus bzw. Ankaufs dieser Lastenräder ist von Spenden und Förderungen abhängig. Dies soll einerseits über Solipartys geschehen, andererseits werden wir versuchen, Förderungen für die Lastenfahrräder zu bekommen. Ein zweiter Punkt, der in weiterer Folge Geld braucht, ist ein Reperaturfond, aus dem wir Ersatzteile wie Schläuche, Bremsbacken, Ketten, Öl,… kaufen wollen, die für den Betrieb der Räder notwendig sind.
Wir als BetreiberInnen des Lastenfahrradkollektivs sehen uns selbst als NutzerInnen der Räder, die sich auch um die Organisation des Verleihs und um ihre Instandhaltung kümmern – zur Förderung nachhaltiger Alternativen zu herkömmlichen Lastentransporten .
5 Antworten zu “Wien : Das Lastenfahrradkollektiv stellt sich vor”
Super Idee, gut so! Statt „car sharing“ gibt“s „Lastenrad sharing
Ja, find ich genial!
super idee!!!
Endlich kann ich mir ein Lastenfahrrad ausborgen und Stretchlimo spielen. Jetzt muss ich nur noch Opi’s Firmanzug ausmotten und gut is!
„Keine Alltagsgegenstände“ my ass, I gfrei mi.
Fahre selbst seit einiger Zeit dienstlich ein „Güterrad“. Find es super!