21.3.2008 – 16:30 am Margaretenplatz Wir fahren wieder und haben ziemlich viel Programm im Gepäck. Weil die letzte CM fein funktioniert hat, aber fast ein bisschen zu farblos war, wirds vorher einen Fahnenworkshop geben, damit wir ein bisschen bunter werden. Während der CM werden wir Ghostbikes aufstellen und zum Abschluss fahren wir zum Osterdinger suchen und Party ins Tüwi.
Nach etlichen Problemen bei der CM im Jänner und Gesprächen mit der Exekutive hat die CM im Februar sehr gut funktioniert. Wir haben uns den Platz auf der Strasse so genommen,wie CM sein soll. Aber durch den Ausfall eines Soundmobils wars eben fast ein bisschen zu farblos. Und darum die Idee mit dem Fahnenworkshop, der grad im Forum terminlich fixiert wurde, und zwar wird er am Sonntag, 16.3., im Hinterhof der IG Fahrrad stattfinden:
16.3.
IGF, 7. Bezirk
Westbahnstr 28
13h-16h
(Fahnen- und Ghostbikebemalen!)
Denn Wien bekommt seine ersten Ghostbikes vor den Latz geknallt. Ghostbikes sind komplett weiss lackierte Fahrräder, die an Stellen aufgestellt werden, wo einE RadfahrerIn durch einen Verkehrsunfall mit einem Auto getötet wurde. Es ist ein Sichtbarmachen von den tödlichen Folgen durch Autoverkehr im Alltag. (ghostbike-seite – Diskussion bei uns im Forum)
Die IGF wird in der Karwoche 1,2 Fahrräder aufstellen und versuchen, das auch medial zu transportieren, um öffentliche Aufmerksamkeit für das Thema der Gefährdung durch Autos und die Idee der Ghostbikes zu schaffen. Aber das Thema ghostbikes ist auch ein ureigenes CM-Thema und darum wollen auch wir am Freitag bei der CM 1,2 bikes aufhängen.
Und dann auf ins Tüwi. Ostersuchen im Tüwigarten und Party !! Tüwi hat uns eingeladen und wir kommen gerne !!
Fotos gibt es in der Gallery.
34 Antworten zu “Wien : 21.3.2008 – CM wird bunter! Ghostbikes und Tüwi-Fest”
Yeeeaaaaaa,…..gute Idee. Ne schöne Fahne mit einem Auto darauf das gerade von einem „Mampfer“ gefressen wird. Und: „Auto raus aus der Stadt“. Das wäre mein Motiv.
fahnenworkshop klingt super.. ich denk grad an „freie fahrt für freie bürger“ ;-P
genial !!
„freie fahrt für freie bürgerInnen“
und daneben ein fahrrad !!
wer organisiert den fahnenworkshop? wollt ihr das machen? ich denke, location könnten wir evtl. checken (ausser ihr wisst was) und es bräucht halt ein kleines einladungsschreiben und evtl. eine mitbringliste oder ihr besorgt die basics und verlangt einen solibeitrag.
würd das cool finden, wenn ihr das macht 🙂
werde gerne mithelfen sowas zu organisieren. hab aber weder vorkenntnisse im fahnenbau noch eine ahnung wo man am besten entsprechende utensilien herbekommt (location fällt mir auch keine ein).. wenn sich jemand findet, der sowas schon mal gemacht hat, wär’s ideal.
Man braucht eine stange (zB bambusstangen aus dem baumarkt oder ein besenstil, der aber viel schwerer ist), ein Stück Stoff, Irgendwelche Farben (Spraydosen, Stofffarbe ….) und viele Kabelbinder, um die Fahne an der Stange und die Stange am Rad festzumachen.
Ich frag mal in der i:da, in der IGF und in der bikekitchen … mist – die haben ja noch immer keine location 🙂 …. nach , ob wir das dort machen könnten 🙂
redvelo hat auch von einem workshop geredet – vielleicht mag er auch helfen oder organisieren. Liest du hier mit??
lgp
hab das alles mal ins forum gestellt. Bitte dort weiter diskutieren und vor allem : organisieren !! macht den fahnenworkshop – würd ich voll cool finden und wär gern dabei 🙂
http://www.criticalmass.at/forum/topic/fahnenworkshop-
die flyer von Tüwi finde ich super! ich freu mich aufs wieder rauffahren. jetzt dann endlich mit fliegende fahrrad wie E.T!
😉
flyer in druckkvalität gibts jetzt hier zum runterladen und ausdrucken und verteilen. drückkohle gibts in die CM-kassa bitte melden unter info@criticalmass.at
http://www.criticalmass.at/bilder?g2_itemId=7704
habe gerade die frage gekriegt warum aus der knappe cm kassa ein Tüwi/CM flyer bezahlt werden soll. ich finde die frage berechtigt und schreibe dafür so:
ich finde das Tüwi die drück zahlen und organisieren soll. Tüwi organisert halt die party aber CM bringt viele leute hin. ist ganz OK aber ich finde schon das Tüwi die flyer drück zahlen kannst.
weiss wer ob die was drücken? bis wann gibts flyers zum verteilen?
hauptgrund warum ich geskrieben habe das geld gibts in die cm kassa ist das ich es cool finden würde wenn mehr leute flyers drücken würde.
ich finde allgemein so das wenn mensch ein paar hundert S/W flyers ausdrucken will und in ihre/seine community verteilen will – kann geld von die cm kassa beantragt werden. diesemal ist ja vll. ein bischen anders aber der flyer ist doch auch ein flyer für CM und nicht nür fürs Tüwi party.
cheers CF
ok. um da mal ein bisschen zu entwirren :
das tüwi druckt die flyer und ich glaube, haben nicht damit gerechnet, dass wir irgendwas mitzahlen. Ich hab mit dem Tüwi wegen dem fest kommuniziert und das war nie thema. wir wissen auch nicht was das kostet, aber 4farbendruck und so …. und drum hab ich sehr voreilig gefunden, zu sagen, die CM-kassa zahlt das. Tut sie nämlich nach derzeitigem Stand nicht und ich glaub auch nicht, dass da wer gefragt hat?
wenn jemand flyer für die CM macht und kein geld hat zum kopieren, dann kann die CM-kassa sicher aushelfen, aber im grossen und ganzen ist die kassa natürlich nicht so voll und wir müssen sparen 🙂
ich geh jetzt ein paar flyer kopieren, in s/w für umsonst.
werden nicht superschön, aber es geht ja um das was draufsteht.
ihr habt mich echt motiviert mit euren „wer zahlt wann und wieso nicht wenn schon????“ ausführungen.
danke p&cf
übrigens:
druckvorlage in bunt, lässt sich nicht auf A4 vergrössern, pixelt so, dass der text unleserlich wird.
s/w ist okay.
Übrigens ZWEIJAHRES Jubileum oder? wenn ich mich nicht vertausch?
ja, 2 Jahre (17. März 2006)!
[…] durch AutofahrerInnen und VerkehrspolitikerInnen sein. Das passt sehr gut zu CM und darum wird die CM bei ihrem Ride am 21.3. weitere Ghostbikes aufstellen und wir hoffen, dass sich eine Community bildet, die sich um diese […]
Hi!
Ich hab mal die schon fertigen Fahnen mit Ösen bestückt, sind somit auch leichter an Stangen zu befestigen und können sich im Wind drehen, reissen dann auch nicht so leicht aus – sind in der IF-F abholbereit!
Es gäbe anscheinend 3 zentrale Inhalte (Ghost bikes, 2- Jahres- Feier, Car-Frei-Tag) bei dieser CM zu vermitteln, dass ich noch einen Inhalt dazugeb – WEIL ER MIR PERSÖNLICH SEHR WICHTIG IST:
Solidarität mit der tibetischen Bevölkerung! Es geht um 16 Uhr vor der chinesischen Botschaft eine Kundgebung los, die sich dann über den Ring zur Oper begibt (http://www.tibet-cafe.net/eu/content/view/1852/ ).
Könnten wir da nicht einen kurzen Ausflug zum Soliklingeln hin machen?
bidebidebide….
– : o )
Vielen Dank für die super Ösen.Hatte ich gar nicht bedacht das sich die Fahnen dann im Wind drehen (und nicht um die Stange verdrehen) können mit den Ösen.DANKE!!!
vielen dank für die ösen!
Finde auch das Tibet soli demo SEHR wichtig! Bin für ein Soliklingeln Ausflug. Problematisch vll. wegen Ghost-Bike orten? Aber muss sich ja ausgehen.
Ich denke wir können das so lösen wie schon immer 🙂 CM ist zwar einfach CM und das ist (siehe ghostbikes aktuell) zT eh schon politischer als diese Stadt verkraften will, aber ein Solidaritätsbesuch bei der Demo ist auf jeden Fall eine gute Sache.
Es wäre irgendwo voll gut, wenn wir uns am schwarzenbergplatz treffen könnten. CM wär so gegen 17:15 dort und die demo dort auch wäre. wir könnten dann einmal im kreis fahren und winken und klingeln und dann weiterfahren oder so irgendwie,
die CM möchte morgen zwei ghostbikes aufstellen und der schwarzenbergplatz liegt perfekt am weg in den 3. bezirk, wo das erste ghostbike aufgestellt werden wird.
morgen haben wir also ausnahmsweise sowas wie eine ziemlich fixe route margaretenplatz -> tibetdemo -> ghostbike 1 -> ghostbike2 -> tüwi.
Ist hoffentlich einmalig ok und im april können wir dann wieder ganz frei herumkurven.
feedback?
vorslag von peer klingt für mich gut. ein kreisklingel machen.
heute war auch ein demo zum thema:
http://derstandard.at/?url=/?ressort=Tibet
warm anziehen ist für morgen angesagt.
ich bin dagegen!!
die cm ist unpolitisch und sollte es auch bleiben. solidarität mit tibet – damit können sich sicher 95% der mitfahrerInnen identifizieren – aber eben nicht alle.
ich selber habe zB keine endgültige meinung zu tibet. sicher sehe ich, dass in tibet kultur, religion und menschen vom chinesischen regime unterdrückt werden. aber es gibt pukte die mir nicht ganz recht sind an tibet (zB ist tibet – per definitionem – ein gottesstaat. die vermischung von religösem und weltlichem kann man meiner meinung nach durchaus ablehnen)
ich fahr bei der cm mit, weil ich die cm für eine sehr gute sache halte und mich mit der cm per se identifizieren kann. aber eben mit der cm. ob ich mitfahre oder nicht, möchte ich nicht zusätzlich davon abhähngig machen, ob ich auch tibet, veganer oder hausbesetzer unterstütze.
deswegen sollten wir uns aus prinzip nicht mit irgendwas solidarisieren. wenn ich meine unterstützung für andere anliegen zum ausdruck bringen will, geh/fahr ich halt auf eine ebensolche demo. wenn ich aber cm fahr will ich mir nur meinen platz in der stadt nehmen – und sonst nix.
ich habe was das anbelangt, vielleicht eine orthodoxe meinung, aber mir wäre wichtig, dass die cm (solang es nicht um rad- bzw. verkehrspolitik im weitersten sinne geht) unpolitisch bleibt – ghostbikes sind zB natürlich radpolitik und gehören definitiv zur cm.
natürlich finde ich auch ok wenn jemand vor, nach oder währeend der cm seine politische überzeugung kund tut – jeder soll zb antifa/vegan /gender-tshirts anziehen was er/sie will – aber bitte nicht die cm durch beeinflussung der route versuchen zu vereinnahmen.
nochwas fällt mir dazu ein. vor 11/2 jahre gab es schon einmal so eine diskussion nach dem ein paar teilnehmer (die mit den schwarz-rote fahnen) während der cm im 1.bez (anti-kapitalistische) parolen gerufen haben. das fanden damals viele nicht ok.
ich persönlich bin aber nach einigem drüber nachdenken zu der meinung gelangt, dass die damals (halt während einer cm) einfach ihre persönliche (einzel-)meinung vertreten haben – was ich niemandem zu keiner zeit verbieten kann und will – auch nicht während der „unpolitischen“ cm. sie haben aber meiner meinung nachdie cm damit nicht für ihre ansichten oder meinungen vereinnahmt.
kurz gesagt:
persönliche meinungseußerung (in welcher form auch immer) kann und soll währed der cm sein.
soli-erklärungen als kritische-masse finde ich (wenn es nicht im weitersten sinne mit radfahren zu tun hat) aber nicht so gut!
hoffe das ist jetzt nachvollziehbar.
bis morgen – ich fahr natürlich trotzdem mit (auch wenn ich eben noch keine endgültige meinung zu dem tibet-ding hab)
@naptha:
sehr wichtiger und guter input und danke.
Persönlich bin ich im aktuellen tibet-konflikt klar bei tibet, aber ebenso mit vorbehalten gegenüber der prinzipiellen problematik von staaten, wo es keine genügende trennung von religion und politik gibt (wie zB in österreich immer noch – siehe aktuelle homosexuellenehedebatte oder viele anderer klerikale dinge)
Prinzipiell werden wir bei der CM aber ohne diktatur nie verhindern können dass wir mehr oder weniger zufällig irgendwo vorbeifahren/schauen wo etwas anderes passiert. Dafür ist Wien zu klein und die Szenen zu vernetzt.
In der Vergangenheit waren wir zB:
– besetztes haus in der alserstrasse
– öh-demo in der löwelgasse (zumindest waren wir dort, die demo eh nicht 🙂
– strassenumbenennungsfest im stuwerviertel
Ich denke, so ein vorbeifahren und winken ist noch im rahmen, wenn es nicht zu oft passiert und es würde wohl sehr viel diskussionen brauchen und ebenso unangebrachte interventionen um das zu verhindern, aber ich möchte auch alle leute, die hier demoaufrufe machen, bitten sich vorher eigenverantwortlich zu überlegen, ob das noch zu CM passt oder darüber hinausgeht.
Ich glaube das ist bei der gesamten CM ein sehr wichtiger Punkt: jedeR eigenverantwortlich und auch verantwortlich gegenüber CM und sobald CM für andere Dinge „missbraucht“ wird, wird sie nicht mehr CM sein.
War eine tolle Fahrt – vor allem der Stop am Gürtel!
Einzig jener Mann mit der Wollmütze, welcher meinte er muss vor der Votivkirche hinter der Polizei fahren und die Autofahrer narren war ‚unnötig‘. Wirft nur ein schlechtes Licht auf die CM. Und auf das kann man verzichten!
Also die Aktion mit den Ghostbikes fand ich ja schon gut und schoen, allerdings hat es auch dazu geführt, dass die CM dieses Mal eine mehr oder weniger fixe Route hatte. Ein für mich sehr wichtiger Teil der CM ist, dass so gefahren wird, wie die gerade vorne fahrenden wollen, und dass dort auch ein regelmäßiger Wechsel stattfindet.
Dies was diesmal nicht so. Auch hat es immer wieder Kontakt zwischen Polizei und CM-TeilnehmerInnen (zumindest Teilnehmern) gab und das da Ankündigungen stattgefunden haben wie die CM weitergeht.
Versuche nach der Montage des 2. Ghostbikes die Route der CM zu beeinflussen haben zu Ausrufen wie „Hier sind wir falsch!“ und „Die Polizei fährt aber dorthin!“ geführt. Es hat zwar kurzzeitig funktioniert die CM in ein bisschen andere Bahnen zu leiten, waren aber erstaunlich mühsam.
Insgesamt ist mir die gestrige CM ein bisschen wie eine Spazierfahrt vorgekommen. Ich hoffe, dass sich dies bei den nächsten CMs wieder bessert. Tipp: Plant nicht zuviele Aktionen für die CM, lasst die CM einfach laufen … ich glaub so machts am meisten Spass!
Und Spass ist etwas, dass man am Fahrrad einfach viel besser haben kann als im Auto! Darum: No Smoging! Reclaim the Streets!
Skunk.
PS: Ich hab die Route der gestrigen CM (mit meinem GPS) mitgeloggt und würde gern einen Plan davon auf der Seite online stellen. Wie mach ich das, bzw. wem kann ich das schicken, damit das erledigt wird?
Gut, gestern wars ein bissl langsam, die Absprachen mit der Polizei waren irgendwie auch ein bissl zu viel des Guten. Nächstes Mal haben wir hoffentlich wieder Temperaturen wo sie mit ihren (Motor)rädern flexibler „sichern“ können.
Aber sonst fand ich die Stimmung gut, besonders die gesamte Fahrdauer fand ich trotz der eher überschaubaren Masse sehr fein.
@skunk: die route ist jetzt in der gallery: http://www.criticalmass.at/bilder?g2_itemId=7957
ich fand an der gestrige cm auch gutes und schlechtes.
es is ja noch irgendwie ok, der polizei vorher zu sagen, dass wir auf der lände stehen bleiben – aber die ganze route absprechen ist zuviel des guten. nicht so gut fand ich auch dass sich einer (ein radboote) ziemlich hervorgetan hat und nach meiner wahrnehmung ständig an der spitze (in ständiger absprache mit der polizei) die richtung vorgegeben hat. das hat auch zumindest am anfang dazu geführt, dass wir meiner meinung nach zuviel in kleinen gassen unterwegs waren. anstatt mehr dort zu fahren wo wir wahrgenommen werden.
auch das tüwi find ich als endpunkt nicht optimal – weil zu weit draußen. aber da kann man es wohl nie allen recht machen.
positiv fand ich aber die aktionen auf lände und gürtel.
besonders gut fand ich auch einfach mal am gürtel setehen zu bleiben. ich finde das thematisiert auch mal den punkt warum der öffentliche raum auf vier spuren ständig mit auto-verkehr belegt ist.
ich fände zB interessant spontan-picknicks am ring zu machen oder ein kaffee-kränzchen am gürtel – einfach so – schließlich ist es nicht einzusehen, dasss am gürtel 80% des öffentlichen raums für den autoverkehr reserviert sind. sowas wären mal interessante spontanaktionen. oder am magaretehn gürtel zb fahren die autos auf 6-8 spuren. und in der mitte gibts einen käfig für jugendliche zum fußballspielen. da stimmt doch was nicht – könnte man zb mit einem spontan-fußballspiel am gürtel thematisieren.
so ganz sicher bin ich mir mit der idee aber dann auch wieder nicht:
1. gehts bei der cm ja um radVERKEHR, also darum sich mit dem rad zu bewegen und nicht irgendwo zu stehen, auch wenn natürlich die aufteilung des öffentlichen raums auch ein thema für uns ist.
2. gebe es da – mittelfristig – ziemliche probleme mit der polizei.
BOTE
Für mich wars das erste Mal bei CM und es war Zufall, daß ich vorne gefahren bin. Mich hat einer der Organisatoren angesprochen hat, ob ich die Route machen will , und das weitere hat man dann ja gesehen.
Das Stehenbleiben am Hernalser Gürtel find ich auch sehr okay, obwohl ichs erst im Nachhinein und nach Erklärung einer Mitfahrerin verstanden hab.
Ja, ich muß wohl noch öfter mitfahren um manche Sachen zu verstehen. Learning by doing.
diesesmal war die route relativ fix und das ist schon vorher hier thematisiert worden. Einerseits problematisch andererseits war die ghostbikes-aktion generell glaub ich sehr gut und wichtig und dadurch und den endpunkt tüwi war die route einfach sehr fix. Das haben wir auch der Exekutive gesagt.
Nach dem Hernalsergürtel gabs dann CM-intern ein bisschen diskrepanz. Viele Leute – grad mit nicht so guten Rädern – waren einfach schon total müde und wollten sofort ins tüwi während andere noch unbedingt durch die engen gassen fahren wollten und dadurch ist die CM einmal plötzlich zweigeteilt worden, weil die hinten plötzlich nicht mehr gewusst haben, wo die vorne sind und die rufe „hey – stopp !!“ waren einfach mal ein eine aufforderung zum zusammenwarten.
Das ist von mir eine direkte Kritik an Leuten, dies vorne lustig finden, total spontan zu fahren und Katz&Maus mit der Kiewerei zu spielen und dabei aber vor allem Katz&Maus mit der restlichen CM spielen. Ein wichtiger und extrem elementarer Grundsatz ist es, dass wir schauen, dass wir zusammenbleiben. Das geht auf breiten Strassen viel besser (dort haben wir auch mehr Effekt) und erfordert bei 170 Leuten wie gestern auch mehr Aufmerksamkeit als bei 30Leuten, wo man sehr spontan sein kann.
Die Kritik an der fixen Route allerdings ist angenommen. Ich glaube aber dass es eine Ausnahme war wegen der Ghostbikeaktion. Dass die Route der Polizei kommuniziert wird, soweit sie fix ist und ohnehin auf handzettel ausgeteilt wird, damit hab ich definitiv kein problem.
Ich glaube aber dass wir uns alle einig darüber sind, dass die spontane routenwahl ein wichtiges und zentrales Element der CM ist und auch bisher immer war. Darum ist es für mich ok, wenn es dieses eine mail nicht so war. Wir fahren in einem Monat schon wieder und es ist keine aktion geplant 😉
und ich glaube auch, dass die leute die vorne sind auch für die gesamte CM verantwortung übernehmen und schauen sollen ob die CM noch zusammenbleibt und strassen wählen, wo sie das auch kann. Enge verwinkelte Gassen sind gerade am Ende einer CM, wo der Zug schon lange auseinandergezogen ist und die Leute müde, einfach schwierig, weil immer wieder Autos aus Seitengassen reinfahren usw. und weil gerade die Leute hinten einfach ins Tüwi wollten sich aufwärmen und ausrasten.
Ich glaube durchaus dass man auch mal enge gassen fahren kann und das ist schon definitiv lustig !! aber man muss halt dann immer wieder auch zusammenwarten und besonders schauen, dass die Gruppe zusammenbleibt.
in summe : eine super CM am freitag !!!
ok da also radbote karl das erste mal dabei (dann aber gleich an der spitze) war, erklärt sich warum das meiner meinung nach nicht optimal geklappt hat – die spitze hat nicht genug darauf geachtet ob hinten noch alle mitkommen, routenwahl in zu engen gassen. außerdem ist es meiner meinung nach wichtig, dass nicht immer nur einer – der von den organisatoren (organisatoren gibts net!!!) bestimmt wird – an der spitze fährt, sondern immer andere an der spitze sind.
ich glaube wir müssen hier ein (pragmatischen) mittelweg finden. der würde für mich so ausschauen:
wir (also die spitze der cm) wählen die route spontan – also auch nicht in absprache mit der polizei. aber wir fahren soweit möglich, eher auf größeren breiteren straßen um kompakt zusammen zu bleiben und gut im öffentlichen raum wahrgenommen werden.
zur polizei: das verhältnis zur polizei empfinde ich mittlerweile als recht gut und entspannt – 95% der beamten (selbst die bei der „aktion scharf“ letzten august) mit denen ich zu tun hatte, sind sehr ok und haben durchaus sympathie für die harmlosen radfreaks!
das gute verhältnis sollte auch so bleiben. daher finde ich es ok das ziel der cm der polizei zu kommunizieren, sonst aber die routenwahl nicht der polizei (polizeiaut an der spitze) zu überlassen.
das katz und maus-spiel in irgenwelchen kleinen gasserln sollten wir uns aber auch sparen – ich glaube das schafft nur unnötigen unmut bei der polizei. und bringt auch der cm nix.
bis zur nächsten cm im april
Ich denke es war diesmal eine AusnahmeCM. Ich mische beispielsweise gerne an der Spitze mit, normal berät man sich ja (spontan) wohin gefahren wird. Da diesmal die fixen Zwischenstationen vorhanden waren, hab ich mich zurückgehalten, weil ich vorher nicht in die Karte geschaut hab und daher keine Ahnung hatte welche Route halbwegs sinnvoll wäre.
Ich find die kleinen Gasserln auch eher unnütz, freu mich schon wieder auf Pratersternrunden mit 400 Leuten 🙂
Die CM im Juni wird sicher überhaupt der Oberhammer, FridayNightSkating findet ja im Juni nicht statt, weil angeblich keine Polizei zur Sicherung da wäre, mal sehen ob sie für die CM Polizisten aufstellen können 😉
bitte, bitte liebe leuts tuts ein paar bilder raufladen,
da ich nicht auf der cm sein konnte, freu ich mich wenn ich´s nachbetrachten kann.
überhaupt gbt es auch von der februar mass keine fotos.
ich finde das schade.
in freudiger erwartung! 🙂
ich hab das mit der spontanität ähnlich gesehen wie skunk, und war auch einer derjenigen, die dann am ende versucht haben ein bisschen abwechslung reinzubringen.
@ peer: ich geb dir voll recht, dass das nicht gut geklappt hat, wir hätten bevor wir damit anfangen wohl eine pause zum sammeln einlegen sollen. dass die gruppe nicht zerreißt ist ein zentrales element der CM. dass viele leute am ende nach der eh schon langen strecke einfach keinen bock mehr hatten versteh ich auch, der zeitpunkt war also auf jeden fall ungünstig. also, sorry für die schlechte umsetzung…
es war aber keineswegs so, dass wir ein katz-und-maus-spiel mit der kiewerei anfangen wollten. darum geht es sicher nicht. wenn die polizei ein spiel daraus machen will, sollen sie spielen. wir sollten halt da fahren, wo es uns sinnvoll erscheint, und nicht der polizei hinterherfahren.
ich bin der meinung, dass die CM die ordnungsmacht nicht braucht. deshalb sollten wir denke ich auch darauf achten, dass wir uns erfolgreich „selbst regulieren“. um das kontinuierlich zu praktizieren, um auch wirklich klar zu machen, dass wir eigenständig sein können, und nicht den schutz der polizei brauchen, ist es manchmal nicht vermeidbar, dass man, sozusagen als kollateralschaden, die polizei etwas verwirrt. wenn die dann einen umweg fahren müssen, weil sie unbedingt vor uns fahren wollen, ist das nicht unser problem. ihnen hinterherzufahren ist jedenfalls auch keine lösung.
ein einigermaßen gutes verhältnis zur polizei ist sicher anzustreben, aber wir sollten uns dabei die spielregeln nicht einfach vorgeben lassen.
ich hab auch im forum einen thread dazu aufgemacht, weil ich die diskussion hier übersehen hatte.
http://www.criticalmass.at/forum/topic/wie-war-die-cm-am-21-marz-fur-euch?
Also ich habe die cm etwas zäh gefunden. Es war langsam, und vor allem sind wir sehr lange herumgestanden. Das Ziel sollte es doch sein aufzufallen weil wir fahren, und nicht den Verkehr zu stören weil wir stehen.
Natürlich hat das Aufstellen der Ghostbikes etwas gedauert, aber das lange Herumstehen auf der Straße „weil wir’s können“ habe ich schon ein bisschen ungut gefunden.
[…] in Österreich. Erste Versuche gab es unter grossem Medienecho im März 2008 (Ghostbikes und CM-März-2008). Leider wurden diese drei Räder von der MA48 unverständlicherweise Anfang April entsorgt. Die […]